Freundschaftsspiel gegen TTC Blau-Weiß Grevenbroich 1939 e.V.

Am vergangenen Freitag, den 05. August 2011, fand im Nordeifel-Städtchen Rommersheim ein Freundschaftsspiel des TTC Blau-Weiß Grevenbroich 1939 e.V. gegen die dortige 1. Herren-Mannschaft des TTC Rommersheim 1967 (=> 2. Bezirksliga des Tischtennis-Verbandes Rheinland e.V./TTVR) statt!

Die Basis für diesen Kontakt wurde quasi mit dem Vereins-Eintritt des heutigen Rommersheimer Spielers Josef Hoffmann zum TTC Blau-Weiß Grevenbroich 1939 e.V. am 01. Mai 1976 gelegt… – der Beginn einer überaus treuen Vereinsmitgliedschaft, die bis heute uneingeschränkt existiert…!!

Da in Rheinland-Pfalz bereits am heutigen Tag die diesjährigen Sommerferien enden, war diese Begegnung für den heimischen TTC Rommersheim 1967 (=> http://www.ttc.rommersheim.de) sozusagen die unmittelbare wettkampfmäßige Vorbereitung auf die neue Spielzeit 2011/2012, so dass es unserem blau-weißen Eigengewächs Josef Hoffmann sogar tatsächlich gelungen war, die nominelle und nachfolgend nochmals genannte Bestbesetzung seines Teams an den Start zu bringen (=> in Klammern die aktuellen Q-TTR-Werte):

1. NOBER, Helmut (1725)
2. NOBER, Alois (1698)
3. SCHMITZ, Stefan (1630)
4. OPITZ, Jens (1574)
5. GIRTEN, Hardy (1516)
6. HOFFMANN, Josef (1560).

Für Vereinschef Hardy Girten sprang dann allerdings in den Einzelpaarungen sein in Rommersheim groß gewordener und zwischenzeitlich ebenfalls als Tischtennis-Abteilungsleiter tätiger Bruder Hubert Girten (1519) als Leihgabe des uns natürlich bestens bekannten Bezirksklassen-Teams von BV 04 Düsseldorf e.V. ein…!!

Die Gastmannschaft aus der Horst Schlämmer-Stadt stellte folgendes Sextett dagegen:

1. VOS, Thomas (1737)
2. KRÄMER, Marcel (1734)
3. SANCHEZ, Antonio (1682)
4. KEIL, Michael (1635)
5. SCHIRRMACHER, Sascha (1406)
6. SCHMIDT, Dr. Rainer (—-).

Der ebenfalls angereiste Ex-Ex-Jugendwart Hans Weßig (1232) verzichtete schließlich – nach dringendem Anraten der mitgereisten Familienmitglieder namens ‚Gattin und Hund‘ – auf einen aktiven Start…!!

Aufgrund des spielstärkemäßig überaus starken Gefälles innerhalb unserer Mannschaft, war eine Favoritenrolle nur schwer zu vergeben…; zumal – trotz TTR-Bewertung in beiden Verbänden – ein wirklich realistischer (verbands-übergreifender) Spielstärke-Vergleich jedes nur erdenkliche Beurteilungssystem überfordern dürfte…!!

Nachdem wir uns darauf verständigt hatten, dass wir an drei Tischen parallel agierend alle zum Spielsystem gehörenden Paarungen auch ausspielen, stand am Ende jedenfalls ein hart umkämpfter 9:6-Auswärtssieg (bei einem Satzverhältnis von 33:27) zu Buche, welcher im Detail wie folgt zustande gekommen ist:

Nober,H./Nober,A. – Krämer/Keil 3:2 (-6, 10, 7, -6, 8)
Schmitz/Girten,Ha. – Vos/Sanchez 2:3 (-7, 7, -14, 10, -7)
Opitz/Hoffmann – Schirrmacher/Schmidt 2:3 (-8, 9, -9, 10, -3)
Nober,H. – Krämer 1:3 (-8, 10, -9, -7)
Nober,A. – Vos 0:3 (-8, -11, -7)
Schmitz – Keil 0:3 (-4, -9, -9)
Opitz – Sanchez 0:3 (-4, -5, -6)
Girten,Hu. – Schmidt 3:0 (7, 7, 7)
Hoffmann – Schirrmacher 3:1 (-6, 9, 6, 5)
Nober,H. – Vos 3:1 (9, 4, -6, 6)
Nober,A. – Krämer 2:3 (-7, -9, 10, 8, -14)
Schmitz – Sanchez 2:3 (-8, 4, -4, 10, -14)
Opitz – Keil 0:3 (-4, -7, -6)
Girten,Hu. – Schirrmacher 3:2 (9, 10, -6, -8, 5)
Hoffmann – Schmidt 3:0 (13, 11, 5).

Als von keinem der vier für das Schlussdoppel vorgesehenen Akteure irgendwelche Anzeichen zu erkennen waren, das letzte Spiel aktiv aufzunehmen, richtete ich folgende Frage in die Runde: „Spielt ihr das Schlussdoppel denn nicht auch noch?“, was unser spanischer Mitbürger mit seinem typischen südländischen Humorverständnis mit der Antwort quittierte: „Ne, die haben aufgegeben…“!!

Nachfolgend nun noch einige Sätze zu den ‚Rahmenbedingungen‘:

So war nämlich schon die Anreise mit dem PKW etwas ganz Besonderes, denn wenn man die Autobahn in Blankenheim verlässt (= verlassen muss, um an sein Ziel zu gelangen…), und dann noch etwa 30 km vor sich hat, wird es sehr schnell sehr deutlich, wie sehr man sich doch in ländliche Gefilde absetzt (= abgesetzt hat…)!!

Nachdem wir dann einen kurzen Begrüßungs-Small-Talk im Hause des Wallersheimer Ortsbürgermeisters Josef Hoffmann (=> http://wallersheim-eifel.de) absolviert hatten, ging es in die Spielstätte des Wallersheimer Nachbarortes Rommersheim, deren Ortsbürgermeister wiederum Helmut Nober heißt (=>http://www.rommersheim.de/) und als Spitzenspieler des heimischen TTC rangiert!

Das Spiellokal war allerdings keine Turnhalle in dem uns bekannten Sinne, sondern vielmehr das Gemeindehaus – ein Mehrzweckgebäude, das für maximal vier Tischtennis-Tische zur Ausübung unseres ach so liebgewonnenen Freizeitvergnügens Platz bot…; wobei ‚Platz‘ hier vielleicht auch schon die falsche Wortwahl darstellt, da es einem möglicherweise konsequent defensiv orientierten Akteur dort dann immer noch überaus schwer fallen dürfte, sein gesamtes Talentpotential zur Geltung zu bringen…?!
Um so erstaunter waren wir natürlich alle, als wir erfuhren, dass der TTC Rommersheim 1967 in dieser Örtlichkeit den Trainings- und Meisterschaftsspielbetrieb für 16(!!) Mannschaften organisiert und durchführt… – RESPEKT oder um es mit dem Franzosen zu sagen: CHAPEAU…!!

Die einzelnen Spiele selbst verliefen dann auch ausnahmslos alle – einem echten Freundschaftsspiel entsprechend – in einer sehr angenehmen und fairen Atmosphäre, wobei Josef H. und seine Mannen dafür natürlich auch noch für reichlich ‚Speis und Trank‘ gesorgt hatten, was bereits während der Partie seitens aller Anwesenden auch schon überaus rege genutzt wurde…!!

Für einen echten Lacher unsererseits -…für den heimischen TTC völlige Normalität an einem Freitagabend…- sorgte dann pünktlich zu unserem Spielbeginn gegen 20:00 Uhr der gleichzeitige Probenbeginn des Gesamtorchesters des ortsansässigen Musikvereins…; wohlgemerkt im gleichen Gebäude, lediglich durch eine ‚Bühnenwand‘ getrennt… – eine – im Sinne des Wortes – musikalische Begleitung, die uns nahezu über die gesamte Begegnung erhalten bleiben sollte…!!

Nachdem wir im Anschluss an den sportlichen Teil des Abends die neuen sozialen Kontakte in großer gemeinschaftlicher Runde dann auch noch einmal aktiv gepflegt hatten, brachen wir gegen Mitternacht zu unserer Übernachtungsstätte im Hause Hoffmann auf, wo bis in die frühen Morgenstunden in Erinnerungen geschwelgt, getratscht, geklönt und nachgekartet wurde… – und nach dem legendären Hoffmann’schen Eifel-Frühstück ging es schließlich am Samstagmittag wieder zurück zu den Erben Horst Schlämmer’s…!!

Als einziger Wermutstropfen bleibt zurück, dass wir der Gattin des Wallersheimer Ortsbürgermeisters (am Samstag) nicht persönlich zum Geburtstag gratulieren konnten…!!

DANKE an alle Beteiligten und Betroffenen für ein sehr schönes Tischtennis-Wochenend-Event… – ein Rückspiel in Grevenbroich (im Jahre 2012) sei hiermit bereits verbindlich angedroht…
Michael Keil