Der Himmel war stark bewölkt, doch den TT-Kids, die sich vor dem Gemeindehaus in Rommersheim versammelt hatten, störte das nicht. Lediglich die Eltern warfen hier und da einen besorgten Blick zum Himmel, aber die mussten ja zurückbleiben.
Eine Planwagenfahrt durch die Schönecker Schweiz zum Cafe nach Schönecken war angesagt. Die TT-Trainer Robert „Robby“ Weber, Josef Hoffmann und „Co-Trainer“ Benedikt leiteten das Unternehmen. Kaum auf dem Planwagen Platz genommen, ging die Reise auch schon los. „Robby“ setzte seinen alten Lanz (ohne Verdeck), der extra für die Fahrt noch einmal poliert worden war, in Bewegung. Stimmenwirrwarr überall, bis Josef Hoffmann die Fahrtenlieder anstimmte, die man schon bei der Übernachtung im Dezember vergangenen Jahres geübt hatte. „Aus grauer Städte Mauern, Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht, Wir lieben die Stürme“ aber vor allem „Alle die mit uns auf Kaperfahrt fahren“ wurde von den Kindern mitgeschmettert. Ab und an sah Robby sich um, ob der Planwagen das alles aushalten würde.
Mitten in der Schönecker Schweiz machte der Himmel plötzlich seine Schleusen auf. Doch Robby (der Arme) hielt auf seinem „Cabrio“ tapfer durch. Dann kam sogar ein wenig die Sonne raus. Mitten durch Schönecken und dann wurde der Bulldog auf dem Parkplatz abgestellt. Von dort ging es zum Eisessen ins Cafe. Jeder bekam 3 Bällchen und einige Kinder freuten sich köstlich, daß der „Eismann“ sich verzählt und vier Bällchen in den Becher getan hatte. Erstaunlich diszipliniert lief das Geschehen ab und nachdem alle ihr Eis verzehrt hatten, ging es zurück zum Planwagen. Ein Erinnerungsfoto wurde geschossen und dann ab nach Rommersheim.
Auf der Fahrt waren die Mädchen dazu übergegangen ihren Co-Trainer Benedikt mit einem Lied zu hoffieren. Immer lauter wurde der Ruf „Benedikt“; manche mußten sich schon die Ohren zuhalten. Mitten in der Schönecker Schweiz geschah es erneut, die Wolken wurden schwarz und ein Platzregen vertrieb Robby von seinem Cabrio. Ein Spurt vom Bulldog zum hinteren Teil des Planwagens und dann saß er zwischen den Kindern. Das Wasser triefte von seiner Kleidung. Aber nach kurzer Zeit konnte es weitergehen.
Und dann war man endlich wieder am Gemeindehaus in Rommerskirchen angelangt. Die Eltern konnten ihre quietschvergnügten Kinder in Empfang nehmen. Ein schöner Nachmittag hatte sein Ende gefunden.